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August Höglinger »
Blog Einsichten

In diesem Blog findest du Geschichten aus und vom Leben. Aus einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Ich möchte dich teilhaben lassen an meinen Erkenntnissen, Denkanstößen, Inspirationen, Erfahrungen, Ideen und neuen Plänen.
Dieser Blog ist vor allem für Absolventinnen und Absolventen meiner Seminare und Lehrgänge eingerichtet, denn mit Ihnen verbindet mich eine tiefe Herzensbeziehung und ein Stück gemeinsamen Weges.

Natürlich sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
In diesem Sinne freue ich mich und wünsche allen tiefe Einsichten.

Herzlichst
August

Archiveinträge




30.08.2023

Wirkung eines Hochamtes

Während eines Hochamtes in der Karmelitenkirche machte ich folgende Beobachtung: Am Beginn der Messe waren noch viele dunkle Energien (Ängste) im Kirchenraum, die die Messbesucher mitbrachten. Mit jedem Lied/Musikstück konnte ich sehen, wie das Dunkle immer mehr und mehr aus dem Innenraum der Kirche verschwand. Am Ende der Messe war der Kirchenraum komplett leer von dunkler Energie und auch alle Messbesucher waren rein.
Ebenso hat das Gebet eine ähnliche Wirkung. Der inbrünstig betende Mensch erfährt Reinigung und/oder tankt auch wieder neue Energie, die für eine Weile anhält.

Herzlichst
August

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23.08.2023

Eltern

Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit es dir gut geht  so lange du auf dieser Erde bleibst. (Epheser, 6:2) Da die beiden zu 100% in mir sind, ehre ich damit auch mich selber und bin in Frieden mit mir, wenn auch die beiden in Frieden sind.
Es wird mir klar, dass ich mit meinen inneren Anteilen Frieden schließen kann, auch wenn meine realen Eltern dies nicht tun. Da darf ganz ganz viel heil werden. Für diese Klarheit bin ich dankbar und froh. Ich kann das unmittelbar auf meine Arbeit mit Aufstellungen anwenden und sehe auch immer wieder, wie damit seelische Heilung bei den Menschen geschieht.

Herzlichst
August

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16.08.2023

Alter

Eine Frau erscheint zum Coaching, sie macht sich große Sorgen um ihre Mutter. Nach dem Tod ihres Gatten, ist die Frau aus Sicht der Kinder antriebslos und lässt sich nur schwer zu körperlichen Aktivitäten motivieren. Mit Erlaubnis der Tochter lese ich die 80-jährige Frau. Ich sehe die bleierne Müdigkeit der Frau, die sich über Jahrzehnte aufgebaut hat. Das Leben hat ihr einiges abverlangt: die Sorge um die vier Kinder, zehn Jahre Pflege des kranken Mannes bis zu seinem Tod, sein Tod, usf. 
Sie ist müde vom intensiven Leben, aber nicht lebensmüde. Die Kinder haben Angst, dass ihre Muskulatur atrophieren könnte und halten daher die Mama immer auf Trab. Aber genau das Gegenteil geschieht, wenn sie übermüdet ist. Wenn man übermüdet ist, baut der Körper Muskulatur ab, weil es Energie ist, die er dringend braucht. Die Muskulatur baut sich nicht in der Tätigkeit auf, sondern in der Ruhe.
Die Kraft lässt bei einem Menschen ab etwa 30 Jahren pro Jahr um 1,5% nach. Das heißt bei einer 80-jährigen Frau, dass sie nur mehr etwa 25% Energie hat, soweit man die stärkende Wirkung der Routine nicht berücksichtigt. Die Beschleunigung in unserer Gesellschaft steigt pro Jahr um etwa 1,5%. Der gesellschaftliche Konsens derzeit ist, ständig in Bewegung zu sein, Sport auszuüben, bis ins hohe Alter, um gesund zu bleiben. Tatsache aber ist, dass die meisten Menschen das gesteigerte Tempo nicht mehr mitgehen können.
So dürfte die 80-jährige Frau nur mehr maximal ein Viertel der Bewegung machen wie früher. Ich glaube, dass der Beinbruch, den sich die Dame zugezogen hat, ein Ermüdungsbruch ist.

Herzlichst
August

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09.08.2023

Tagesplanung

Wie wichtig es ist, den Tag nach der 60:40-Regel einzuteilen, wird mir in einem Coaching klar. Die 60:40-Regel besagt, dass ich nur 60% meiner Tagesarbeitszeit verplane. Die 40% teilen sich auf: 20% wird freigehalten für Unvorhergesehenes und 20% für Spontanes. Damit bekommt man das Gefühl, die Arbeit des Tages locker zu schaffen und dadurch kann man entspannt agieren. Bildhaft gesprochen liegt am leeren Schreibtisch nur das Arbeitspaket, das heute zu erledigen ist. Sollte man früher damit fertig sein, kann man eventuell Arbeit vom nächsten Tag vorziehen. Das vermittelt das Gefühl, vorne zu sein und nicht nachzuhinken.
Es ist damit auch die Möglichkeit verbunden, etwas zu tun, was mir gerade Freude bereitet oder mir gerade gut hineinpasst, obwohl es nicht geplant war. Das Unvorhergesehene geschieht immer wieder und es sollte daher sicherheitshalber Zeit dafür reserviert sein: sei es dafür, dass eine Arbeit länger dauert, als gedacht, sei es, dass von den Mitarbeitern und Kunden Dinge an mich herangetragen werden oder sei es, dass etwas Familiäres Zeit erfordert.
Ich überprüfe auch, ob ich die 60:40-Regel für mich und meine Arbeitssituation adaptieren muss. Es  könnte sein, dass für mich die 70:30-Verteilung passender ist oder eine 50:50-Verteilung.

Herzlichst
August

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02.08.2023

Was wirklich kostbar ist

In einem Coaching erkannte ich, dass eine Mutter Teile der Psyche ihres Sohnes vollkommen zerstört hat. In einer Aufstellung wurde sichtbar: Genau das Zerstörte ist für Gott das Kostbarste an ihm. Dasselbe Prinzip erkannte ich, als ich sah, dass das gebrochene Bein einer Klientin nach dem geheilten Bruch heiler war als vor dem Bruch.
Ebenso ist es mit dem gebrochenen Herzen: ein Herz, welches gebrochen wurde, also viel Leid und Schmerz erfahren hat, wird zu einem empfindsamen, einfühlsamen Herzen.
Solange ein Mensch unversehrt ist an Leib und Seele, mangelt es ihm manchmal an Verständnis und Empathie für sich und andere. Unversehrtheit vermittelt oft das Gefühl, mir kann nichts passieren und auch die Idee oder Vorstellung, alles liegt in meiner Macht, also mein Wille geschieht.

Herzlichst
August